Gustav Noske

Gustav Noske

Gustav Noske (1868-1946) war ein deutscher Politiker aus der Sozialdemokratische Partei (SPD). Er ist bekannt als erster Verteidigungsminister der Weimarer Republik.

Noske wurde in einer Arbeiterfamilie in Brandenburg geboren. Schon in jungen Jahren verließ er die Schule, um sich zum Korbmacher und Holzwender ausbilden zu lassen. Während seiner Ausbildung schloss er sich der Gewerkschaftsbewegung an.

Nach seinem Eintritt in die SPD im Jahr 1884 stieg Noske schnell durch seine Reihen auf. Er wurde 1892 Parteivorsitzender in Brandenburg und arbeitete später als Herausgeber zweier großer SPD-Zeitungen.

Noske wurde in die gewählt Reichstag im Jahr 1906 und wurde in der militärischen Versorgung und Verwaltung beteiligt. Als Mitglied der rechten SPD war Noske zumindest anfangs ein begeisterter Anhänger der deutschen Kriegsanstrengungen. In den ersten beiden Kriegsjahren besuchte er mehrfach die Front.

Bis 1917 hatte sich jedoch Noskes Vertrauen in den Krieg und seine wahrscheinlichen Folgen abgekühlt. Er gab schließlich seine Unterstützung für die ReichstagFriedensentschließung im Juli 1917.

Im November 1918 nutzte die Regierung die Popularität von Noske bei Soldaten und Seeleuten, indem sie ihn schickte, um sich mit dem zu befassen Kieler Meuterei. Er blieb mehrere Wochen in Kiel, gewann das Vertrauen der Rebellen und beschränkte ihre Aktionen.

Nach seiner Rückkehr nach Berlin wurde Noske zum Verteidigungsminister der Weimarer Übergangsregierung ernannt. Konfrontiert von der Spartakistischer Aufstand im Januar 1919 übernahm Noske persönlich die Leitung des Freikorps Miliz und marschierte in Berlin, um den Aufstand niederzuschlagen. 

Noskes Gebrauch der Freikorps erhöhte seine Unbeliebtheit unter den Sozialisten in der SPD. Er wurde auch beschuldigt, die außergesetzlichen Morde an autorisiert oder vertuscht zu haben Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg

Noske trat nach dem Krieg als Kriegsminister zurück Kapp-Putsch. Er wurde Gouverneur von Hannover, spielte aber keine bedeutende Rolle in der nationalen Politik. Er wurde aller öffentlichen Ämter beraubt, als die Nationalsozialisten (NSDAP) stieg 1933 an die Macht.

Im Jahr 1944 wurde Noske beschuldigt, dagegen zu planen Adolf Hitler, verhaftet und im Konzentrationslager Ravesbruck festgehalten. Er wurde 1945 von den Alliierten befreit und starb im folgenden Jahr in Hannover.

Zitierinformation
Titel: "Gustav Noske"
Autoren: Jennifer Llewellyn, Steve Thompson
Herausgeber: Alpha-Geschichte
URL: https://alphahistory.com/weimarrepublic/gustav-noske/
Veröffentlichungsdatum: 2. Oktober 2019
Datum zugegriffen: Heutiges Datum
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