Jane Fonda

Jane Fonda (1937-) ist eine amerikanische Schauspielerin und politische Aktivistin. Fondas ausgesprochene politische Ansichten, insbesondere ihre Opposition gegen den Vietnamkrieg, lösten erhebliche Kontroversen aus.

Jane Fonda

Frühen Lebensjahren

Jane Fonda wurde in New York City als ältestes Kind des Hollywood-Schauspielers Henry Fonda geboren. Sie wurde in Connecticut ausgebildet und arbeitete als Teenager als Tanzlehrerin und Model. 1962 wurde Fonda vom US-Verteidigungsministerium zur „Miss Army Recruiting“ ernannt.

Fonda wurde in den frühen 1960er Jahren ein Vollzeitschauspieler und gewann Rollen am Broadway und später in Hollywood-Filmen. Zu Fondas erfolgreicheren Filmen gehören Cat Ballou (1965) Barbar (1968) Das China-Syndrom (1979) und On Golden Pond (1981). Fonda hat sieben Oscar-Nominierungen erhalten.

Sie gewann zweimal die beste Schauspielerin Oscar, für Klute (1971) und Coming Home (1978). In dem letzten dieser Filme spielte Fonda eine Frau, die eine Affäre mit einer Verwundeten hat Vietnam-Krieg Veteran, während ihr eigener Ehemann in Vietnam dient.

Politischer Aktivismus

In den 1960er Jahren wurde Fonda ein politischer Aktivist, der sich für verschiedene Zwecke engagierte. Sie unterstützte die afroamerikanische Bürgerrechtsbewegung, die Black Panthers (eine schwarze militante Gruppe), Landrechte für Indianer und andere Befreiungs- und rechtsbasierte Bewegungen auf der ganzen Welt.

Fonda war auch stark in die. Involviert Anti-Vietnamkriegsbewegung. 1970 nahm Fonda zusammen mit anderen Künstlern an einer Reihe von „Free The Army“ -Rallyes teil, bei denen Soldaten und ihre Familien über das militärische Engagement der USA in Vietnam befragt wurden.

Fonda sprach auch bei mehreren Kundgebungen gegen den Vietnamkrieg, sowohl in den USA als auch im Ausland. Bis zu den frühen 1970 war Fonda eine herausfordernde Figur der Antikriegs- und Gegenkulturbewegung geworden. Dieser Aktivismus machte Fonda auf das Federal Bureau of Investigation (FBI) aufmerksam, das eine umfassende Akte über ihre Aussagen und Aktivitäten führte. 

Tour durch Nordvietnam

Im Juli 1972 sorgte Fonda mit einer zweiwöchigen Tour durch Hanoi, der Hauptstadt von, für Aufruhr Nordvietnam. Dieser Besuch wurde von der nordvietnamesischen Regierung unterstützt, jedoch ohne Zustimmung Washingtons durchgeführt.

Während ihrer Tour besuchte Fonda amerikanische Gefangene, sprach im lokalen Radio und kritisierte die US-Militärintervention in Vietnam, insbesondere die Bombenkampagne gegen den Norden. Fonda wurde kontrovers fotografiert, als er einen Helm der Nordvietnamesischen Armee (NVA) trug und rittlings auf einer Flugabwehrkanone saß. Dies löste Empörung in den USA und in den Reihen des amerikanischen Militärs aus und verurteilte einige Fonda (genannt "Hanoi Jane") als feindlichen Kollaborateur und Propagandisten. 

Fonda entschuldigte sich später für ihren Besuch in Nordvietnam und beschrieb ihn als einen Versuch, die Nordvietnamesen zu humanisieren.

Zitierinformation
Titel: "Jane Fonda"
Autoren: Jennifer Llewellyn, Steve Thompson
Herausgeber: Alpha-Geschichte
URL: https://alphahistory.com/coldwar/jane-fonda/
Veröffentlichungsdatum: 4. November 2018
Datum zugegriffen: 09. Juni 2023
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