1884: Joe Quimby erschießt seine Frau und erhält eine Begnadigung durch den Gouverneur

Im März 1884 berichteten mehrere Zeitungen, dass ein Mann aus West Virginia, Joe Quimby, seine Frau im betrunkenen Zustand erschossen hatte:

Joe Quimby

Quimby wurde ordnungsgemäß wegen Mordes angeklagt. Im September erschien er vor einem Richter im Mason County und wurde zu 15 Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Doch im Oktober 1891 wurde Quimby, damals noch nicht einmal die Hälfte seiner Haftstrafe verbüßt, vom Gouverneur begnadigt, was damals erhebliche Kontroversen auslöste.

Laut den Unterlagen des Gouverneurs von West Virginia, Aretas B. Fleming, wurde Quimby aus vagen medizinischen Gründen begnadigt, weil er „nur untätig durch den Ort [das Gefängnis] humpelte“. Quimbys Begnadigung wurde gegen den ausdrücklichen Willen des Gefängnisdirektors gewährt.

Quelle: Jamestown Weekly Alert, 14. März 1884; Öffentliche Dokumente von AB Fleming, 23. Oktober 1891. Der Inhalt dieser Seite ist © Alpha History 2019-23. Inhalte dürfen ohne unsere ausdrückliche Genehmigung nicht erneut veröffentlicht werden. Weitere Informationen finden Sie in unserem Nutzungsbedingungen or Wenden Sie sich an Alpha History.